Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Roman
Seitenzahl: 256 Seiten
Kurzbeschreibung:
Manchmal erfüllen sich Wünsche, von denen man nicht wusste, dass sie existieren
Charlotte kann es kaum fassen: Kann es sein, dass ihr Traummann Eric sie betrügt, noch dazu mit einer Sauberfrau? Und ihr Zoo-Praktikum als Pinguin-Pflegerin ist auch irgendwie nicht so, wie sie sich das vorgestellt hat. Gut, dass sie sich wenigstens auf ihre Freundinnen Trine und Mona verlassen kann. Bei denen läuft anscheinend alles wie am Schnürchen. Glücklicherweise sind die auch immer da, um Charlotte aus der Patsche zu helfen. Und das ist gar nicht so selten der Fall …
Meine Meinung:
Durch einige Recherchen habe ich herausgefunden, dass „Panda Blues“ die Fortsetzung zu „Pinguinwetter“ ist. Ich persönlich wusste das vorher nicht und habe daher den Vorgänger vorher nicht gelesen. Das war aber nicht schlimm, ich hatte nicht das Gefühl, dass mir etwas gefehlt hat. Man kann „Panda Blues“ bedenkenlos ohne Wissen um den Vorgänger lesen. 🙂
Das Cover hat mich direkt angesprochen. Der Panda ist super süß und ein echter Blickfang. Ich musste mir das Buch einfach kaufen.
Der Titel des Buches hat mich während dem Lesen doch etwas stutzig gemacht…denn meiner Meinung nach hatte dieser nicht mit der Geschichte zu tun…falsch gedacht, denn am Ende bekommt der Leser den Zusammenhang zu Geschichte und zum Titel hergestellt.
Charlotte ist mir direkt sympathisch gewesen. Die Autorin hat diesen Charakter sehr gut herausgearbeitet, dadurch wirkt sie sehr lebendig. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich stehe direkt neben ihr. 🙂
Ihre beiden Freundinnen sind nicht so stark herausgearbeitet wie Charlotte, trotzdem wird man aus ihnen schlau und beide bringen etwas mehr Leben in die Geschichte.
Anfangs entwickelt sich die Geschichte etwas langsam, nimmt aber nach kurzer Zeit an fahrt zu! Britta Sabbag berichtet hier vom leben unserer Protagonistin, lässt sie im Buch selbst zu Wort kommen und schenkt dem Leser Einblicke in Charlottes Gedanken-Wirrwarr. Man kann gegen Mitte-Ende des Buches richtig mit ihr „mitfiebern“, sie zieht uns mit ihren Emotionen auf ihre Seite. Plötzlich wird auch den Lesern Eric zwielichtig und er wird einem im Laufe des Buches immer unsympathischer. 😀
Nichts desto trotz macht Charlottes Art und Weise mit dem Leben umzugehen aus diesem Buch ein „Gute-Laune-Roman“, mit viel Witz und Humor, dem man einfach nicht widerstehen kann!
Der Schreibstil ist flüssig und einfach, dadurch ist dieses Leseerlebnis kurzweilig, aber spannend und unterhaltsam.
Das Ende hat mich dann sehr überrascht! Mit diesem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet. 😀
Fazit: „Panda Blues“ ist eine sehr empfehlenswerte Lektüre, bei der man vom eigenen Alltag abschalten und sich dem Lachfieber hingeben kann!
❤ ❤ ❤ ❤ ❤ Herzen